Donnerstag, 5. August 2010

Tagesablauf Ferien

Eine gewisse Person wollte gern wissen wie mein Tagesablauf in Irland so aussieht ;)
Ich kann euch jetzt aber nur die Zeiten der Ferien schildern, wie es waehrend der Schulzeit aussieht weiss ich selbst noch nicht.

Also...
... los ging es morgens um halb 9, das hiess fuer mich so gegen viertel nach aufstehen und mich schnell frisch machen.
Hier muss ich mir warscheinlich das abends duschen wieder angewoehnen, habe morgens einfach keine Zeit dafuer (mein Schlaf ist mir zu kostbar;))
... die erste Handlung ist dann das machen der Kinderbetten. Ich habe mich schon langsam eingearbeitet. Hier gibt es naemlich nicht die einfache Handlung, Decke ausschuetteln und ausbreiten. NEIN, die Bettdecken bestehen hier aus mehreren Schichten- Lacken, Tagesdecke (fuer die Waerme) und einen Quilt. Die muessen natuerlich alle ordentlich liegen.
...dann versuchte man irgendwie die Fruehstueckflocken in den Bauch der Kinder zu bekommen. Das hiess manchmal auch sie zu fuettern, dafuer das die Kinder 7, 5 und 3 Jahre alt sind, war das schon affig. Aber Catherine, die Mom erklaerte mir schon das es in den Ferien hier anders laeuft.
Dieses so genannte Fruehstueck wurde auch oft in Front des Fernsehers eingenommen. Aber es sind ja Ferien. Man brachte dann den Knder ihre Klamotten und sprach sie mehrmal darauf an diese doch bitte anzuziehen.
Dann war es meist schon so halb 10.
... in der ersten Arbeitswoche, habe ich dann in den letzten Tagen die beiden Grossen zu ihrem Sommercamp gebracht. Das Gelaende lag hier um die Ecke, grosser Sportplatz und die Halle.
In der zweiten Woche waren die Zeiten und das Camp ein anderes, das bedeutete, das die Kinder bis halb 2 am Nachmittag zuhause waren und erst dann zum Camp gebracht wurden. Da dieses etwa eine halbe Stunde Autofahrt entfernt war, uebernahm diese Aufgabe Catherine. Am Montag dieser Woche waren meine beiden Grossen bei einer befreundeten Familie und haben dort gemeinsam mit dessen Kindern den Vormittag verbracht. Am Dienstag fiel diese Aufgabe mir zu. Catherine musste arbeiten und ich habe mich mit 4 Kindern hier vergnuegt. Ich muss aber ehrlich gestehen, das die Kinder sich eine DVD aussuchen durften und so fuer mich einfach leichter zu betreuen waren. Catherine tauchte dann gegen 12 Uhr auf und verschaffte mir so eine kurze Pause.
... in der ersten Woche hatte ich von ca. 10- 14 Uhr frei und konnte mit der Zeit anfangen was ich wollte.
In der zweiten Woche war hier um 14 Uhr dann fliegernder Wechsel. Harry kam aus der Schule und Kate und Matthew wurden in ihren Sommercampkurs gebracht. Mit Harry habe ich dann am Mittagstisch gesessen und ihm beim Essen Gesellschaft geleistet, obwohl, ich habe ihn immer wieder zu mir gerufen damit er sein Dinner (wohl gemerkt Dinner um halb 3 am Nachmittag) aufisst. Er ging naemlich immer wieder ins Spielzimmer und musste dort herausgeredet werden, oder ich ging mit dem gefuellten Loeffel zu ihm, damit er das Dinner isst. Den es ist wichtiger das die Kinder es essen, wo ist relativ egal. Auch das hat mir Catherine schon erklaert.
... von 14 bis 17 Uhr war ich dann mit Harry meist allein, auch wenn Catherine nicht arbeiten musste, hatte sie meist trotzdem irgend etwas zu tun. War also meist unterwegs oder nicht zu sehen.
... um 17 Uhr wurde dann James abgeholt. In der ersten Woche von Catherine, da er von einer Tagesmutter auf der anderen Seite der Stadt betreut wird. In der zweiten Woche, je nach dem ob Catherine Zeit hatte oder nicht von mir. Er wurde von einer Babysitterin betreut, da seine Tagesmutter in ihren Ferien war. Diese lag nur etwa 20 Fussminuten entfernt. Ich habe mir dann Harry geschnappt, ihm seinen Roller gegeben und mich auf den Weg gemacht.
... waren wir dann wieder zuhause, war meist auch Catherine anwesend, die Kinder haben dann meist fuer sich gespielt und brauchten nur hin und wieder mal eine Blick. In der Zeit habe ich dann ein bisschen Haushaltsaufgabe gemacht, z.B. buegeln oder den Abwasch.
... dann stand meist gegen 18/19 Uhr der Tea an. Der bedeutet bei der Familie, ein paar Wuerstchen fuer James und gebratenes Ei oder aehnliches fuer die anderen Kinder. Meist einfach nur einen Toast mit Butter oder Nutella (die Johanna hier eingefuehrt hat). In dieser Zeit war ich meist nur als Unterstuetzung fuer Catherine da, die Kinder wenden sich dann bei Fragen an sie.
In der Zeit sitzen die Kinder meist vor dem Fernseher oder spielen im Playroom (dem Wintergarten).
In der zweiten Woche kamen dann gegen 19 Uhr die Grossen nach Hause, sie bekamen gleich im Anschluss etwas Warmes zu essen.
Dann ging es wieder vor den Fernseher.
... gegen 19 Uhr kommt dann meist James der Kleinste ins Bett. In der Zeit bin ich mit den anderen Kids dann unten. Manchmal bekomme ich dann frei, wenn der Kleine im Bett liegt, meist braucht sie mich dann aber nochmal fuer kleinere Aufgaben, denn um halb 8 bekommen die groesseren Kinder, also Harry, Matthew und Kate nochmal Cornflakes. Ich finde das etwas komisch, aber wenn das bei der Familie so laueft, sollen sie, ich muss es nicht essen.
... gegen 20- 21 Uhr geht dann Harry ins Bett. Wenn er schlaeft foglen die beiden letzten, schlaeft Harrv noch nicht braucht man nicht mal versuchen Matthew ins Bett zu stecken. Die beiden Jungs teilen sich ein Zimmer und drehen sonst richtig auf.
Das Ritual bei Matthew besteht dann darin ihm in Kates Zimmer noch ein Geschichte vorzulesen, dann wird auch er ins Bett geschickt. Das klappt meist ganz gut und er schlaeft relativ schnell ein. Ein zweiter Blick in das Zimmer ist nicht mehr noetig.
Kate regelt sich ihr Abendritual allein, bei ihr muss man nur irgendwann einen Schlussstrich ziehen, sie liest meist noch sehr lange und ist meist dementsprechend nicht ausgeschlafen.
... wenn alle Kinder im Bett sind habe ich aber auf jeden Fall frei.
Meist ist meine Arbeitszeit aber schon so gegen 19/20 Uhr beendet. Und dann kann ich machen was ich moechte.

Das ist also mein Arbeitstag, ich hoffe in der Schulzeit laeuft es etwas entspannter, aber das werde ich euch dann berichten.

Gute Nacht
Maria
xfragmente - 21. Sep, 18:19

Liebe Maria...

ich habe das jetzt bestimmt ganz oft gelesen. Ich denke an dich.

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